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Europäisches CCAM-ERAS-Projekt
Projekt

Europäisches CCAM-ERAS-Projekt

CCAM-ERAS ist eine europäische Initiative, die sich der Vorbereitung von Industrie, Arbeitnehmern und Ausbildern auf den Übergang zur vernetzten, kooperativen und automatisierten Mobilität (CCAM) widmet. Durch die Fokussierung auf die Entwicklung von Fähigkeiten, sozioökonomische Folgenabschätzung und kollaborative Innovation gewährleistet das Projekt einen reibungslosen und integrativen Übergang für alle beteiligten Akteure.

Initiiert von
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Standort
Bern
Einführungsjahr(e)
2024
Projektstatus
Laufend

Beteiligte Mitglieder

Der Schweizerische Verband für autonome MobilitätSAAM) ist stolz darauf, neben zahlreichen europäischen Akteuren am Projekt CCAM-ERAS(Connected, Cooperative and Automated Mobility - Employment Realization through the Acquisition of Skills) teilzunehmen. Diese im Juni 2024 gestartete und bis Dezember 2026 laufende Initiative zielt darauf ab, den Übergang zu CCAM aus einer sozioökonomischen Perspektive zu unterstützen.

Aufbau der Zukunft von CCAM

Das CCAM-ERAS-Projekt konzentriert sich auf die Schaffung eines Ökosystems, in dem vernetzte, kooperative und automatisierte Mobilität neue Möglichkeiten schafft und gleichzeitig die Arbeitsplätze und Qualifikationen von morgen erhält. Es versucht, alle Beteiligten - Verkehr, Bildung, Industrie und Technologie - auf die unvermeidlichen Veränderungen durch CCAM vorzubereiten, insbesondere im Hinblick auf die Anpassung von Fähigkeiten, die Vermeidung negativer Auswirkungen auf die Beschäftigung und die Förderung von Innovationen.

Das grundlegende Ziel besteht darin, einen integrativeren und attraktiveren Arbeitsmarkt zu schaffen, indem Lösungen entwickelt werden, die die Verfügbarkeit, Aktualisierung und Skalierbarkeit der für die CCAM-Einführung erforderlichen Kompetenzen gewährleisten.

Zentrale Zielsetzungen

  • Qualifikationsentwicklung: Förderung der Ermittlung, Schaffung und Aktualisierung wesentlicher Qualifikationen in der gesamten CCAM-Wertschöpfungskette.
  • Sozioökonomische Auswirkungen: Antizipierung und Abmilderung potenzieller Arbeitsplatzverluste und Standortverlagerungen im Zusammenhang mit der Einführung der automatisierten Mobilität.
  • Innovation und Zusammenarbeit: Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Technologie und Bildung, um die für die Einführung von CCAM erforderlichen Innovationen zu fördern.
  • Erstellung eines Fahrplans: Entwicklung einer klaren Vision und eines langfristigen Aktionsplans, um einen reibungslosen Übergang zu CCAM zu gewährleisten und eine dauerhafte Wirkung über den Abschluss des Projekts hinaus zu erzielen.

Projekt-Schwerpunktbereiche

  • Aufbau einer CCAM-Stakeholder-Community: Einrichtung von Dialogen, Fokusgruppen und Feedback-Sitzungen zur Verfeinerung sozioökonomischer Bewertungen und zur Stärkung des Modells der sozialen Auswirkungen.
  • CCAM-Scan und Innovationsradar: Durchführung von PESTLE-Analysen und Identifizierung relevanter Innovationen bei gleichzeitiger Auswahl praktischer Anwendungsfälle zur Erleichterung der CCAM-Einführung.
  • CCAM-Effekte: Durchführung eingehender Analysen der sozioökonomischen Folgen mit Schwerpunkt auf den Beschäftigungseffekten und dem künftigen Qualifikationsbedarf.
  • Programme zur Entwicklung und Verbesserung von Fähigkeiten: Entwicklung von Schulungsinstrumenten und -programmen zur Förderung der für CCAM wichtigen beruflichen Kompetenzen.
  • Fahrplan und politische Empfehlungen: Erarbeitung eines Fahrplans und konkreter Vorschläge für den Übergang zu CCAM, um die Zustimmung von Entscheidungsträgern und wichtigen Interessengruppen sicherzustellen.

Die Rolle der SAAM

Die Schweiz ist bereits ein Zentrum für automatisierte Mobilität mit mehreren aktiven Projekten, in denen praktische Anwendungen getestet werden. Als wichtiger Partner von CCAM-ERAS stellt der SAAM sicher, dass die sozioökonomische Forschung des Projekts auf praktischen Erfahrungen und nicht nur auf Theorie basiert. Durch die Einbringung konkreter Anwendungsfälle trägt SAAM dazu bei, realistische Modelle für die Zukunft von CCAM zu entwickeln.

Unsere Beiträge umfassen:

  • Geteilter öffentlicher Verkehr in Genf - Integration von automatisierten Fahrzeugen in den öffentlichen Verkehr.
  • Robotaxis in Oslo (Norwegen) - Erprobung autonomer Ride-Hailing-Dienste.
  • Autonome Güterfahrzeuge in Bern - Erforschung von selbstfahrenden Lastwagen für die Logistik.
  • Autonome Busdepots in Genf - Automatisierung des Flottenmanagements und des Depotbetriebs.

Durch diese realen Anwendungen trägt SAAM dazu bei, den sozioökonomischen Rahmen von CCAM-ERAS zu verfeinern und sicherzustellen, dass der Übergang zur automatisierten Mobilität die Anpassung der Arbeitskräfte, die Entwicklung von Fähigkeiten und die langfristige wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit unterstützt.

Durch seinen aktiven Beitrag zu dieser Initiative bekräftigt SAAM sein Engagement für die Förderung einer nachhaltigen und integrativen Zukunft der autonomen Mobilität.

Weitere Informationen und Aktualisierungen finden Sie auf der offiziellen CCAM-ERAS-Projektwebsite.

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