Projekt

Linie 100

Dieses Pilotprojekt, bei dem zwei automatisierte Shuttlebusse das Quartier Marly Innovation Center (MIC) mit dem Netz der öffentlichen Verkehrsmittel Freiburgs (TPF) verbinden, ist das Ergebnis einer echten öffentlich-privaten Partnerschaft. Dieses Projekt ermöglichte die Beförderung von 17.700 Fahrgästen und die Zurücklegung von 47.000 Kilometern. Es wurde im Dezember 2021 abgeschlossen und hat dazu beigetragen, zahlreiche Kompetenzen zu erwerben und den tatsächlichen Entwicklungsstand der selbstfahrenden Technologien zu messen.

Initiiert von
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Standort
Freiburg
Einführungsjahr(e)
2017-2021
Projektstatus

Beendet

Beteiligte Mitglieder

Dieses Pilotprojekt wurde 2017 für einen Zeitraum von vier Jahren gestartet. Während dieser Zeit wurden zwei automatisierte Shuttlebusse eingesetzt, die das Viertel des Marly Innovation Center (MIC) mit dem Netz der öffentlichen Verkehrsmittel Freiburgs (TPF) verbinden. Dies war das Ergebnis einer echten öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen dem MIC, dem Staat Freiburg, der Agglomeration Freiburg, der Gemeinde Marly und dem TPF. Das Projekt machte diese Fahrzeuge zu den ersten automatisierten Shuttles, die in den regulären Fahrplan eines Verkehrsunternehmens in der Schweiz integriert wurden. Es ermöglichte die Beförderung von 17.700 Fahrgästen und die Zurücklegung von 47.000 Kilometern, was mehr als einer Erdumrundung entspricht. Das Projekt endete wie geplant im Dezember 2021.

Es trug zum Erwerb zahlreicher Kompetenzen und zur Messung des tatsächlichen Entwicklungsstandes dieser Technologie bei. Das Experiment ermöglichte eine Analyse der Funktions- und Cybersicherheit der Shuttles dank eines Auftrags an die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR). Die Studierenden konnten so ihre eigenen Kenntnisse im Bereich der automatisierten Fahrzeuge erweitern. Für das TPF war es auch ein menschliches Abenteuer, indem es die Anpassung der Angestellten des Unternehmens an diese neue Technologie bei der beruflichen Wiedereingliederung gemessen hat.

Zwei im Mai 2018 und Mai 2019 durchgeführte Umfragen unter Fahrgästen zeigen, dass sich die große Mehrheit der Kunden in den Shuttles sicher fühlt. Ihre Nutzung ist völlig normal geworden, was eines der Ziele des Experiments war. 66 % der Befragten glauben, dass diese autonomen Fahrzeuge eine Lösung für die Zukunft sind. Die von dem französischen Spezialisten für intelligente Mobilität NAVYA entwickelten und gebauten Shuttles wurden vier Jahre lang eingesetzt, um den Service der letzten Meile zu testen. Sie gewährleisteten den Zugang zum regulären TPF-Netz für MIC-Pendler. Ein Betreiber sorgte jederzeit für die Sicherheit der Nutzer und die Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Der Shuttle bot Platz für 11 Fahrgäste.

Weitere Forschungsarbeiten werden zeigen, wie solche Lösungen in Zukunft dazu beitragen können, die Herausforderungen der nachhaltigen Mobilität zu bewältigen.

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