
Fahrerlose Autos und Fußgänger
Automatisiertes Fahren wird die Mobilität der Zukunft prägen. Aber wie werden Fußgänger mit fahrerlosen Autos interagieren? Was wäre das beste, sicherste und nachhaltigste Design für ein Verkehrssystem, das alle Verkehrsträger berücksichtigt?

Beteiligte Mitglieder

Lesen Sie den Abschlussbericht (deutsch)
Automatisiertes Fahren wird den Alltag der urbanen Mobilität der Zukunft prägen. Viele Fra-gen sind noch offen, beispielsweise wie Menschen zu Fuss auf automatisierte Fahrzeuge re-agieren werden und wie für alle Verkehrsteilnehmenden ein nachhaltiges und sicheres Mobili-tätssystem in der Zukunft gestaltet werden kann. Erste Antworten auf diese Fragen sucht die-ses Pionierprojekt am Beispiel des automatisierten Einparkassistenten. Dieser Einparkassis-tent ist bislang in der Schweiz das als erstes zugelassene System, welches das Fahrzeug be-wegt, ohne dass sich eine Person im Fahrzeug aufhalten muss. Das Projektteam erforscht zuerst explorativ die Interaktion zwischen den Menschen zu Fuss und den automatisierten Fahrzeugen in Realsituationen. Dazu werden in der Gemeinde Thalwil Einparksituationen mit einem Fahrzeug mit Einparkassistent und einem Forschungsfahrzeug der Empa durchgeführt und die Reaktionen der Menschen zu Fuss beobachtet. Zusätzlich werden Interviews geführt.
Falls potenziell kritische Situationen beobachtet werden, werden Versuchskonstellationen ab-geleitet, die dann in einem allfälligen zweiten Teil des Projekts auf dem Empa-Testgelände nachgestellt werden können. Das Ziel des zweiten Teils ist ein detaillierterer Einblick in das Verhalten der Fahrzeuge und der Menschen zu Fuss. Basierend darauf werden die Erkennt-nisse für Präventionsmassnahmen und Gestaltungsprinzipen für zukunftsfähige Strassen-räume abgeleitet. Die Resultate werden auf verschiedenen Kanälen kommuniziert. Damit soll der für die künftige Mobilität als wichtig erachtete Dialog zum Stellenwert des automatisierten Fahrens für Menschen zu Fuss angeregt werden. Zeichnet sich ab, dass Präventionsmass-nahmen und/oder weitere vertiefende Untersuchungen sinnvoll sind, werden weitere For-schungsarbeiten folgen.
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