SAAM bringt Schweizer Know-how in das europäische ULTIMO-Projekt ein

ULTIMO ist ein neues europäisches Projekt, das die selbstfahrende, personenorientierte Mobilität auf eine neue Stufe stellt. Selbstfahrende Fahrzeuge verändern zunehmend die Mobilität in Europa und auch in der Schweiz. In den letzten Jahren haben zahlreiche Projekte und Initiativen sowohl...

Geschrieben von

Raphaël Sauvain

Veröffentlicht am

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ULTIMO ist ein neues, europäisches Projekt, welches selbstfahrende, fahrgastorientierte Mobilität auf ein neues Level bringt. Selbstfahrende Fahrzeuge verändern zunehmend die Mobilität in Europa wie auch in der Schweiz. In den letzten Jahren wurden im Rahmen zahlreicher Projekte und Initiativen automatisierte Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr getestet und eingesetzt. Doch die grossflächige Einführung von selbstfahrenden, gemeinsam genutzten Flotten, die kommerziell rentabel sind, steht noch aus.

Mit dem Start von ULTIMO will das Projekt neue Grundlagen schaffen und die ersten wirtschaftlich tragfähigen, bedarfsgesteuerten und fahrgastorientierten öffentlichen Verkehrsmittel im grossen Stil einführen. 

Durch einen ganzheitlichen Ansatz beim Einsatz von selbstfahrenden Fahrzeugen, will ULTIMO die Integration von autonomen Fahrzeugen in Städten mit On-Demand- und Tür-zu-Tür-Diensten vorantreiben und so eine nachhaltige, zugänglichere und integrativere Mobilität ermöglichen.

Das ULTIMO Projekt wird unter der Leitung der Deutschen Bahn mit 23 Partnerunternehmen aus acht europäischen Ländern über einen Zeitraum von vier Jahren durchgeführt. Acht Partnerfirmen stammen aus der Schweiz und sind Mitglieder bei SAAM. Dies ermöglicht einen Technologietransfer und die Schaffung von Synergien, von denen die Mobilität in der Schweiz profitiert. Diese Projektarbeit wird vom Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert. Die internationale Vernetzung von SAAM ist ein wichtiger Erfolgsfaktor des Vereins.

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23 Partnerunternehmen aus acht europäischen Ländern

ULTIMO gilt als Nachfolgeprojekt von AVENUE, dem EU-Projekt, das von 2018 bis 2022 unter der Leitung der Universität Genf durchgeführt wird, und ergänzt das SHOW-Projekt, in dessen Rahmen eine kleine Anzahl automatisierter Fahrzeuge in 15 Städten in ganz Europa eingesetzt wurde. 

ULTIMO wird sich auf einen skalierbaren Einsatz an drei Standorten in Europa konzentrieren, mit 15 oder mehr herstellerübergreifenden Fahrzeugen pro Standort. Ziel ist es, ohne einen Sicherheitsfahrer an Bord, im vollautomatisierten Modus (SAE Level 4) und mit Unterstützung innovativer, nutzerorientierter Fahrgastdienste zu fahren. 

Darüber hinaus werfen die notwendigen Änderungen an der städtischen Infrastruktur und die Integration autonomer Fahrzeugdienste in die Mobility-as-a-Service-(MaaS)-Angebote der Betreibenden wichtige Fragen darüber auf, wie selbstfahrende Fahrzeuge realistisch in öffentliche Verkehrsnetze integriert werden können. Gerade in diesem Bereich verfügt SAAM über wichtiges Know-how aus der Schweiz, das nun in das ULTIMO Projekt einfliesst. 

Darüber hinaus werfen die notwendigen Änderungen an der städtischen Infrastruktur und die Integration autonomer Fahrzeugdienste in die Mobility-as-a-Service-(MaaS)-Angebote der Betreibenden wichtige Fragen darüber auf, wie selbstfahrende Fahrzeuge realistisch in öffentliche Verkehrsnetze integriert werden können. Gerade in diesem Bereich verfügt SAAM über wichtiges Know-how aus der Schweiz, das nun in das ULTIMO Projekt einfliesst.

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«Im ULTIMO Projekt wird sich SAAM auf drei Hauptziele konzentrieren. Erstens wird SAAM das Wissen und die Erfahrung aus früheren Projekten von unseren Mitgliedern und anderen Beteiligten bündeln. Zweitens wird SAAM die Anwendbarkeit der Projektergebnisse auf den Schweizer Kontext validieren, insbesondere für unsere Mitglieder, die Schweizer Bundesämter (ASTRA und BAV). Drittens werden wir die Ergebnisse kommunizieren, um die Einführung der automatisierten Mobilität in der Schweiz umfassend zu unterstützen».

Jamie Townsend, SAAM-Projektleiter für Ultimo.

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