SAAM war am 28. und 29. März an der SmartSuisse in Basel im Rahmen der Sustainability Days vertreten. Die 1500 Besucher konnten sich über die Entwicklung der automatisierten Mobilität in der Schweiz am Stand von SAAM informieren. Der Verein spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Automatisierung im öffentlichen Verkehr, indem er die Akteure der Branche zusammenbringt und die Zusammenarbeit bei der Einführung neuer Technologien und Mobilitätsangebote erleichtert.
Am Stand konnten die Besucher mehr über den Verein und seine verschiedenen Projekte erfahren. Zwei unserer insgesamt 32 Mitglieder, SwissMoves und Swiss Transit Lab, waren anwesend, um ihre Projekte und Ideen vorzustellen. Dadurch konnten die Fortschritte und Möglichkeiten, die die autonome Mobilität bietet, zur Freude der Anwesenden konkret veranschaulicht werden.
https://youtu.be/DCSBmKI0Jak
SwissMoves ermöglichte es über 100 Besuchern, die Teleoperation zu erleben!
Auf dem Stand wurden auf einem Bildschirm die Fahrten des "Perceptin", eines von Freiburg aus ferngesteuerten Fahrzeugs, in die untere Etage live übertragen.
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Die Besucher waren eingeladen, Platz zu nehmen und das Fahren ohne Fahrer an Bord selbst zu erleben. Für viele von ihnen war es eine große Premiere! Während der Fahrt wurden sie mit der Technologie und ihren vielen konkreten Anwendungsmöglichkeiten vertraut gemacht. Nach der letzten Änderung der Straßenverkehrsordnung, die den Weg in die Zukunft der autonomen Mobilität rechtlich ebnet, ist für jedes autonome Fahrzeug ein Fernüberwacher vorgeschrieben, um im Bedarfsfall die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen zu können. Die Teleoperationstechnologie ist daher ein notwendiger Schritt in die Zukunft des 100% autonomen Fahrens.
Linie 13 von Swiss Transit Lab, erster Einsatz der Dual-Mode-Technologie auf Schweizer Straßen.
Als zweiter Akteur am Stand war Swiss Transit Lab (STL) nicht unbemerkt geblieben! Ihr elektrisch angetriebene Toyota-Kleinbus wurde am Stand von SAAM vorgezeigt. Die Besucher hatten zudem die Möglichkeit direkt mit den Mitgliedern des Swiss Transit Labs zu sprechen. Sie erfuhren, dass in der Schweiz zum ersten Mal ein automatisiertes Fahrzeug (Level 4) mit Dual-Mode-Technologie eingesetzt wird. SmartSuisse war die letzte Präsentation vor der eigentlichen Umsetzung auf den Schweizer Straßen, die für den 12. April geplant ist.
Wie Thomas Haiz, Mitglied des STL-Vorstands, erklärte, liegt einer der Schlüssel zum Projekt Linie 13 in der Verwendung eines handelsüblichen Dual-Mode-Fahrzeugs, das mit modernsten Sensoren nachgerüstet wird. Dieser pragmatische Ansatz ermöglicht es, von bereits auf dem Markt erprobten technologischen Lösungen zu profitieren und das Fahrzeug gleichzeitig an die spezifischen Bedürfnisse des STL-Projekts anzupassen (retro-fit). Der Innovationsansatz umfasst somit eine ganzheitliche Sichtweise, die sowohl den technologischen Fortschritt als auch die Bedürfnisse der Endnutzer berücksichtigt, um die Relevanz und Nachhaltigkeit des Projekts Linie 13 sicherzustellen.
Gemeinsam für eine autonome Mobilität: SAAM stärkt die Zusammenarbeit für eine innovative Zukunft der Mobilität in der Schweiz.
Die Veranstaltung bot auch hervorragende Gelegenheiten zum Networking, insbesondere mit Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen (ASTRA), der sich von den vielen Projekten zur autonomen Mobilität in der Schweiz begeistert zeigte. Diese Treffen boten die Gelegenheit, sich über die Herausforderungen und Chancen in diesem Bereich auszutauschen und die Zusammenarbeit zwischen SAAM und den betroffenen Akteuren zu stärken.
Es ist klar, dass autonome Fahrzeuge einen erheblichen Einfluss auf die Mobilität von morgen haben werden und dass Partnerschaften zwischen den verschiedenen Akteuren von entscheidender Bedeutung sind, um ihre Einführung zu fördern. SAAM wird weiterhin eine aktive Rolle bei diesem Wandel spielen. Durch die Stärkung von Kooperationen und die Förderung von Innovationen wird SAAM dabei unterstützen, effiziente, nachhaltige und sichere Mobilitätskonzepte etablieren zu können.
